(K)Ein Liebesgedicht

Ich wollte Dir etwas schenken
Ein Gedicht von mir sollt es sein
Meine Gedanken zu dir lenken
Eines nur für dich allein

Lange hab ich nachgedacht
Was ich schreiben sollte
Morgens mit dem Wissen aufgewacht
Dass ich noch was schreiben wollte

Nahm dann endlich das Papier
Und den Stift in meine Hand
Träume flogen fort zu dir
Schwebten übers Lyrikland

"Dein Lachen schließt den Himmel auf
Dein Mund schmeckt nach Unendlichkeit
Mit dir nimmt Fühlen seinen Lauf
Finsternis wird durch dein Licht befreit"

Aus Worten flossen Zeilen
Suchten nach dem wahren Sinn
Sätze ließen sich in Strophen teilen
Buchstaben sagten, was ich bin

Doch bevor der letzte Punkt geschrieben
Sprachst du ihren andren Namen
Silben haben Reime vertrieben
Welche die Tinte für den Füller waren

Nun liegt das Blatt ganz klein zerrissen
Stückchen fallen lautlos nieder
Tränen tropfen auf das Kissen
Schreiben leise Klagelieder