Griechenland

Fernes, fremdes Griechenland,
nie gesehn und doch bekannt,
lebst du auf in meinen Träumen,
höre ich die Gischt des Meeres schäumen.

Unter deinem Sternenzelt,
steht sie still, die neue Welt,
hoffe ich auf meine Zeit,
damit sie nicht ein Traum nur bleibt.

Will ich dir ins Antlitz schauen,
ein Teil von mir auf dir nur bauen,
Zukunft und Vergangenheit,
allein von aller Last befreit.

Einmal deinen Atem riechen,
tief in deine Weiten kriechen,
träumend mit dem Horizont,
auf nichts warten, was nicht kommt.

Möchte ich den Sand berühren,
einmal mich zu hause fühlen,
in den warmen Schoß mich legen,
und dir meine Seele geben.

Dort wo einst die Götter lebten,
Liebe, Hass das Schicksal webten,
werde ich mich einst doch finden,
dich und mich auf immer binden.